Possover Marc, MD, PhD
Gründer & Vorsitzender auf Lebenszeit der International Society of Neuropelveology – www.theison.org
Direktor der International School of Neuropelveology – www.possover-neuropelveology.com
Das Gebiet der Neuropelveologie wurde von Professor Marc Possover, einem gynäkologischen Chirurgen mit Sitz in der Schweiz, in den frühen 2000er Jahren begründet. Er erkannte den dringenden Bedarf an einem spezialisierten Ansatz zur Behandlung chronischer Beckenschmerzen und verwandter Erkrankungen, die häufig mit Nervenschäden oder -dysfunktionen in Verbindung stehen. Traditionelle medizinische Disziplinen kämpfen oft damit, diese komplexen Fälle effektiv zu diagnostizieren und zu behandeln, was zu einer Lücke in der Patientenversorgung führt.
Die Neuropelveologie ist daher ein relativ neues interdisziplinäres Fachgebiet der Medizin, das sich auf die Untersuchung, Diagnose und Behandlung chronischer Beckenschmerzen und Funktionsstörungen im Zusammenhang mit den Beckennerven konzentriert. Es kombiniert Aspekte der Neurologie, Gynäkologie, Urologie und Beckenchirurgie, um komplexe Erkrankungen anzugehen, die oft unentdeckt bleiben oder in der konventionellen medizinischen Praxis unzureichend behandelt werden.
Im Jahr 2004 entwickelte Prof. Possover die Technik der laparoskopischen Neuro-Navigation (LANN). Dieser minimalinvasive chirurgische Ansatz ermöglicht eine präzise Identifizierung der Funktionen der Beckennerven während Operationen. Durch die Kombination von Laparoskopie (einer Form der Schlüssellochchirurgie) mit fortschrittlichen Neuro-Navigations-Techniken können Chirurgen jetzt nervenbezogene Beckenprobleme mit größerer Genauigkeit und weniger Trauma für die Patienten angehen. Prof. Possover führte 2002 die erste laparoskopische Implantation eines Neurostimulators (LION-Verfahren) an den Beckennerven zur Behandlung chronischer Beckenschmerzen und 2003 zur Wiederherstellung von Bewegungsfunktionen bei einem Patienten mit Rückenmarksverletzung aus Süditalien durch. Seitdem wird er in der italienischen Presse als „die Hände der Engel“ bezeichnet. Er erkannte die Notwendigkeit, sein Wissen und seine Forschungsergebnisse zu teilen, Lehre und weitere berufliche Fortbildung in der Diagnostik und Therapie von Beckennervenerkrankungen zu fördern.
Dies war die Geburtsstunde eines neuen medizinischen Fachgebiets, das er Neuropelveologie nannte.
Die Entwicklung der Neuropelveologie
Im Laufe der Jahre hat sich die Neuropelveologie als spezialisiertes medizinisches Gebiet weiterentwickelt und Interesse aus verschiedenen medizinischen Disziplinen geweckt. Das Fachgebiet befasst sich mit einer Vielzahl von Erkrankungen, darunter neuropathische Beckenschmerzen, Pudendusneuralgie, endometriosebedingte Schmerzen und Komplikationen nach Beckenoperationen. Es umfasst auch das Management von Erkrankungen wie Beckenorganprolaps, Harninkontinenz und sexuellen Funktionsstörungen, insbesondere wenn diese Probleme mit Nervenschäden in Verbindung stehen.
Professor Marc Possover ist eine äußerst einflussreiche Figur auf dem Gebiet der Gynäkologie, insbesondere für seine bahnbrechende Arbeit in der Behandlung von Gebärmutterhalskrebs und Endometriose des Ischiasnervs bekannt. Seine Beiträge haben das Verständnis und die Behandlung dieser seltenen, aber belastenden Form der Endometriose erheblich vorangebracht.
Das LANN-Verfahren und nervenschonende Chirurgie in der Gynäkologie
Die Einführung und Weiterentwicklung nervenschonender Techniken in der Gynäkologie in den letzten 30 Jahren haben die Ergebnisse von Operationen im Beckenbereich, insbesondere bei der Behandlung von Endometriose, gynäkologischen Krebserkrankungen und Beckenorganprolaps, erheblich verbessert.
Frühe Entwicklungen nervenschonender Techniken:
Das Konzept der nervenschonenden Chirurgie gewann erstmals in der Urologie während der 1980er Jahre an Bedeutung, als Techniken entwickelt wurden, um die Erektionsfunktion bei Prostatakrebsoperationen zu erhalten. Dieser Erfolg inspirierte ähnliche Ansätze in der Gynäkologie, insbesondere als Chirurgen erkannten, dass viele Frauen nach Beckenoperationen Komplikationen wie Blasenfunktionsstörungen, sexuelle Funktionsstörungen und chronische Schmerzen erlitten.
Anwendung in der gynäkologischen Onkologie
In den späten 1980er und frühen 1990er Jahren war Prof. Possover der erste, der nervenschonende Techniken in der Laparoskopie anwandte, insbesondere bei der laparoskopischen radikalen Hysterektomie zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs. Die autonomen Beckennerven, die die Blasen- und Darmfunktion steuern, sind bei solchen umfangreichen Operationen gefährdet. Prof. Possover begann mit der Erstellung einer detaillierten Nervenkarte, indem er erstmals die intraoperative elektrische Stimulation der Beckennerven, die sogenannte LANN-Technik, zur laparoskopischen Neuro-Navigation und zum Erhalt dieser Nerven einsetzte. Dies führte zu verbesserten postoperativen Ergebnissen. Die laparoskopische nervenschonende radikale Hysterektomie wurde zu einem Meilenstein in der Chirurgie, da sie die Häufigkeit postoperativer Blasenfunktionsstörungen verringerte und die Lebensqualität der Patienten verbesserte.
Erweiterung auf Endometriose und andere Erkrankungen
Bis Anfang der 2000er Jahre wurden nervenschonende Techniken auch zunehmend bei Operationen zur Behandlung schwerer Endometriose angewandt. Diese Erkrankung geht oft mit ausgedehnten Narbenbildungen im Becken und der Einklemmung von Nerven einher, was zu chronischen Schmerzen führt. Prof. Marc Possover, Pionier auf diesem Gebiet, vertiefte das Verständnis der Anatomie der Beckennerven und entwickelte spezialisierte Techniken, um diese Nerven während komplexer Endometrioseoperationen sorgfältig zu präparieren und zu erhalten.
Der nervenschonende Ansatz bei Endometrioseoperationen
Ziel des nervenschonenden Ansatzes bei Endometrioseoperationen war es, Schmerzen zu lindern und gleichzeitig das Risiko postoperativer Komplikationen wie Harn- und Stuhlinkontinenz zu minimieren. Dies stellte einen erheblichen Wandel von radikaleren Ansätzen dar, die sich hauptsächlich auf die Entfernung erkrankten Gewebes konzentrierten, ohne die Nerven zu schonen.
Chirurgen haben heute ein besseres Verständnis des komplexen Nervennetzwerks im Beckenbereich, was ihnen ermöglicht, präzisere und weniger invasive Operationen durchzuführen. Diese Fortschritte waren besonders bei minimalinvasiven Eingriffen wie laparoskopischen und roboterassistierten Verfahren von Vorteil.
Die kontinuierliche Weiterentwicklung nervenschonender Techniken in der Gynäkologie hat die Lebensqualität von Frauen, die sich Beckenoperationen unterziehen, erheblich verbessert, indem sie die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Nebenwirkungen verringert und die Genesung beschleunigt. Diese ständige Verfeinerung wird durch eine wachsende Anzahl von Forschungsarbeiten und chirurgischen Innovationen unterstützt, die sicherstellen, dass die Nerven schonenden Techniken auch in der heutigen gynäkologischen Chirurgie eine zentrale Rolle spielen.
Behandlung der Ischiasnervenendometriose
Historischer Kontext
Die Anerkennung der Ischiasendometriose als eigenständiges klinisches Krankheitsbild begann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Bedeutung zu gewinnen, obwohl es sich wahrscheinlich um eine seit vielen Jahren unterdiagnostizierte Erkrankung handelte. Traditionell wurde Endometriose als eine Erkrankung angesehen, die hauptsächlich die Beckenorgane betrifft. Mit der Weiterentwicklung laparoskopischer Verfahren zur Behandlung der Beckennerven begann Prof. Possover jedoch, Fälle zu identifizieren, bei denen endometriotische Läsionen den Ischiasnerv betrafen. Dies führte zu einem tieferen Verständnis der Fähigkeit der Krankheit, über die Beckenorgane hinauszugehen und Nervenstrukturen zu beeinflussen, was Symptome verursachte, die andere neuropathische Erkrankungen nachahmen können.
Frühe Behandlungsansätze
In den frühen Tagen der Behandlung von Ischiasendometriose lag der Schwerpunkt hauptsächlich auf der Schmerzbehandlung durch hormonelle Therapien, die darauf abzielten, den Östrogenspiegel zu senken, der das Wachstum des endometriotischen Gewebes antreiben kann. Aufgrund des Versagens medizinischer Behandlungen mit irreversiblen neurologischen Schäden bei diesen Patienten wurde die laparoskopische Intervention zu einer Schlüsselstrategie, insbesondere da sich die Bildgebungstechniken wie die MRT verbesserten, wodurch eine bessere Lokalisation der endometriotischen Läsionen am oder um den Ischiasnerv ermöglicht wurde. Allerdings sind Operationen in diesem Bereich äußerst komplex und gefährlich aufgrund der komplizierten Anatomie, großen Blutgefäße und des Risikos von Nervenschäden. Frühe chirurgische Techniken konzentrierten sich darauf, sichtbare endometriotische Läsionen zu entfernen, gingen jedoch oft nicht vollständig auf die Nervenbeteiligung ein, was zu variablen Behandlungsergebnissen führte.
Pionierarbeit und Forschung von Prof. Possover
Anfang der 2000er Jahre erkannte Prof. Possover, dass traditionelle gynäkologische Ansätze die komplexen Wechselwirkungen zwischen endometriotischen Läsionen und den Beckennerven vernachlässigten, was zu unvollständigen Behandlungen und anhaltenden Symptomen bei vielen Patienten führte. Er stand an der Spitze der Entwicklung und Verfeinerung chirurgischer Techniken zur Behandlung der Ischiasnervenendometriose. Er führte die laparoskopische Neurochirurgie am Ischiasnerv ein, wodurch er präzise endometriotische Läsionen vom Ischiasnerv entfernen konnte, der tief im Becken verläuft – ein Bereich, den Chirurgen zuvor nie erreicht hatten.
In den letzten 20 Jahren hat Prof. Possover nicht nur mehr als 500 laparoskopische Operationen zur Behandlung der Ischiasnervenendometriose durchgeführt – die bei weitem größte Serie weltweit –, sondern auch den Unterschied zwischen Ischiasnervenendometriose und Sakralplexusendometriose aufgezeigt – zwei Erkrankungen, die denselben Namen teilen, sich aber in Symptomen und Behandlung unterscheiden. Darüber hinaus war er der Erste, der die isolierte Ischiasnervenendometriose beschrieb, für die er eine Hypothese zur Entstehung entwickelt hat.
Von der anfänglichen Unterschätzung der Erkrankung bis hin zur heutigen Ära fortschrittlicher laparoskopischer Neuropelveologischer Verfahren an den Beckennerven hat die Behandlung der Ischiasnervenendometriose bedeutende Fortschritte gemacht. Diese Innovationen haben nicht nur die Lebensqualität der betroffenen Patienten verbessert, sondern auch neue Wege für die Forschung und zukünftige Behandlungsmöglichkeiten eröffnet.
Die LION- und GNS-Verfahren
Eine der wichtigsten Innovationen in der Neuropelveologie ist die Entwicklung neurofunktioneller Verfahren – die Implantation eines Neurostimulators in den Körper zu den Beckennerven. Diese Methoden zielen darauf ab:
Das LION-Verfahren (Laparoskopische Implantation einer Neuroprothese)
Das LION-Verfahren ist eine bahnbrechende Operationstechnik, die hauptsächlich von Prof. Marc Possover entwickelt wurde. Es ist darauf ausgelegt, verschiedene neurologische Funktionsstörungen, insbesondere bei Patienten mit Rückenmarksverletzungen (SCI), zu behandeln. Das Verfahren umfasst die minimalinvasive Implantation von Elektroden an bestimmten Beckennerven, die dann gezielte elektrische Stimulationen liefern. Diese Stimulationen können dazu beitragen, einige motorische Funktionen wiederherzustellen, die Muskelmasse zu verbessern, die Knochendichte zu erhöhen und die Lebensqualität von Patienten mit schweren Nervenschäden, einschließlich Paraplegikern und Tetraplegikern, zu verbessern.
Die Behandlungsmöglichkeiten für SCI-Patienten (Rückenmarksverletzte) sind in der Tat begrenzt und bieten diesen Personen oft nur wenig Hoffnung auf eine signifikante Wiederherstellung von Mobilität oder Funktion. Die Arbeit von Prof. Possover, die Erkenntnisse aus der Neurologie, Neurochirurgie und Gynäkologie integriert, hat neue Wege zur Behandlung von Beckenschmerzen und Funktionsstörungen eröffnet, insbesondere im Kontext seines neuen medizinischen Fachgebiets der Neuropelveologie.
Das LION-Verfahren hat bedeutende Vorteile gezeigt. Studien belegen, dass Patienten, die das LION-Verfahren durchlaufen, Verbesserungen in der Muskelmasse, der Knochenmineralisierung und sogar der Fähigkeit erfahren, mit Unterstützung zu gehen. Darüber hinaus hat es Potenzial zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose sowie Druckgeschwüren, die häufige Komplikationen bei langzeitbettlägerigen Patienten darstellen. Das Verfahren wird auch auf sein Potenzial zur Behandlung anderer Erkrankungen untersucht, die mit dem sympathischen Nervensystem in Verbindung stehen.
Die fortlaufende Forschung zielt darauf ab, das LION-Verfahren weiter zu verfeinern, seine Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern und die Patientenergebnisse weiter zu verbessern. Obwohl die Kosten des Verfahrens und der Neuroprothese derzeit erheblich sind, machen die langfristigen Vorteile, insbesondere die Vermeidung kostspieliger Komplikationen wie Druckgeschwüre, es zu einem vielversprechenden Eingriff in der modernen Medizin.
Das Genital Nerve Stimulation (GNS) Verfahren
Das Genitalnervenstimulations-Verfahren ist ebenfalls eine bahnbrechende chirurgische Technik, die hauptsächlich von Prof. Marc Possover zur Behandlung der überaktiven Blase (OAB), der Harn-/Stuhlinkontinenz und sexueller Funktionsstörungen (insbesondere erektiler Dysfunktion beim Mann) entwickelt wurde. Die GNS-Therapie, die keine chirurgische Testphase erfordert und in etwa 15 Minuten unter lokaler Betäubung ambulant durchgeführt werden kann, stellt eine bedeutende Innovation im Bereich der Beckenmedizin dar. Sie befähigt Gynäkologen – die traditionell der erste Ansprechpartner für Patienten mit OAB sind – effektiv Neuromodulationstherapien anzubieten, eine Fähigkeit, die zuvor den meisten von ihnen nicht zugänglich war. Die GNS-Therapie hat das Potenzial, das Feld der Becken-Neuromodulation grundlegend zu verändern, indem sie den Zugang, die Wirksamkeit und die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessert.
Gründung der International Society of Neuropelveology – www.theison.org
Auf Initiative von Prof. Possover und einer Gruppe engagierter Endoskopiker wurde 2014 die International Society of Neuropelveology (ISON) offiziell in Brüssel gegründet, mit folgendem Ziel:
"Unser Ziel ist es, eine Plattform für die Lehre in der Neuropelveologie zu bieten, den Austausch von Ideen und Wissen in Bezug auf diese bahnbrechende Disziplin zu fördern. Die ISON stellt die wesentliche Infrastruktur und den organisatorischen Rahmen für die Unterstützung und Entwicklung der Neuropelveologischen Ausbildung und Forschung weltweit bereit und lädt Sie ein, sich uns in unserer Mission anzuschließen." - Possover M.
Die ISON ist die erste Gesellschaft für Neuropelveologie. Sie bietet eine Vielzahl wissenschaftlicher und pädagogischer Aktivitäten für Ärzte an, wie Webinare, ein E-Learning-Programm, Workshops und ISON-Zertifizierungen, die in drei Stufen unterteilt sind. Der ISON-Jahreskongress ist das größte neuropelveologische Treffen der Welt (Paris 2024 – Istanbul 2025). Zudem veranstaltet sie Kongresse in Zusammenarbeit mit ihren angeschlossenen Gesellschaften, die in skandinavischen, asiatischen, indischen, pazifischen und südamerikanischen Regionen zunehmend an Beliebtheit gewinnen. Die ISON bemüht sich auch, den Bildungsaustausch zwischen verschiedenen Gesellschaften und Ländern zu fördern; mehr als hunderte Ärzte haben bereits die ISON-Zertifizierungen Level 1 und Level 2 abgeschlossen. Das erste Ausbildungszentrum für Neuropelveologie wurde von Prof. Possover in Zürich gegründet (www.possover-neuropelveology.com).
ISON hat weitere Ausbildungszentren weltweit entwickelt, um allen Beckenmedizinern mehr Möglichkeiten zu bieten, aktuelles Wissen und die neuesten Fähigkeiten zu erlangen und zu teilen.
Klinische Anwendungen
Die Neuropelveologie hat breite Anwendungsbereiche sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie. Sie bietet ein Rahmenwerk, um das komplexe Zusammenspiel zwischen dem Nervensystem und den Beckenorganen besser zu verstehen, was zu genaueren Diagnosen und gezielten Therapien führt. Das Fachgebiet hat auch zu einem besseren Verständnis dafür beigetragen, wie Nervenschäden bei Beckenoperationen auftreten können, was zu verbesserten chirurgischen Techniken und besseren Patientenergebnissen geführt hat.
Aktueller Stand und zukünftige Entwicklungen
Heute wird die Neuropelveologie als ein unverzichtbares Gebiet zur Behandlung von chronischen Beckenschmerzen und Funktionsstörungen anerkannt. Die laufende Forschung untersucht weiterhin neue Diagnosewerkzeuge, chirurgische Techniken und Behandlungsmöglichkeiten. Mit wachsendem Bewusstsein für die Neuropelveologie werden mehr Spezialisten in diesem Bereich ausgebildet, und die interdisziplinäre Zusammenarbeit nimmt zu.
In der Zukunft wird sich die Neuropelveologie voraussichtlich weiter zu einem unverzichtbaren Bestandteil der umfassenden Beckenversorgung entwickeln, mit kontinuierlichen Innovationen, die darauf abzielen, die Lebensqualität der Patienten weiter zu verbessern.
Fazit
Die International School of Neuropelveology – Globaler Einfluss und Lehre
Als führender Experte auf dem Gebiet teilt Prof. Possover sein Wissen mit vielen Chirurgen weltweit in diesen fortschrittlichen Techniken und trägt so dazu bei, seine Methoden global zu verbreiten. Seine Arbeit wurde umfangreich in der medizinischen Literatur veröffentlicht, und er präsentiert häufig auf internationalen gynäkologischen Konferenzen, um das Bewusstsein und Wissen über die Komplexitäten der Behandlung von Beckennervenpathologien weiter zu fördern.
Auswirkungen auf die Patientenergebnisse
Die Auswirkungen der Arbeit von Prof. Possover auf die Patientenergebnisse sind tiefgreifend. Frauen, die zuvor unter schweren, unheilbaren Schmerzen aufgrund von Beckennervenproblemen litten, haben jetzt Zugang zu wirksamen diagnostischen und chirurgischen Optionen, die ihre Lebensqualität dramatisch verbessern können. Seine Techniken haben dazu beigetragen, die Wiederkehr von Endometriose zu reduzieren und die Nervenfunktionen zu erhalten, was zu besseren langfristigen Ergebnissen führt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Professor Marc Possover eine zentrale Rolle bei der Transformation der Beckenmedizin und der Implementierung der Neuropelveologie in der Gynäkologie und zunehmend in der Neurochirurgie gespielt hat. Seine Innovationen in chirurgischen Techniken, die Entwicklung des Fachgebiets der Neuropelveologie und sein Engagement für die interdisziplinäre Versorgung haben neue Standards für das Management dieser herausfordernden Erkrankung gesetzt und weltweit das Wohl der Patienten erheblich verbessert.
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